Nürburg, 12. Januar 2014 – Die Insolvenzverwalter betreiben die Veräußerung des Nürburgrings mit großem Nachdruck. Spätestens im ersten Quartal 2014 soll der Verkauf abgeschlossen sein. Dabei werden Bieter bevorzugt, die Gesamtangebote auf die Sportstätte zusammen mit den Hotellerie- und Freizeitanlagen abgeben: Der Investor kann so den Gesamtkomplex zu einem Bruchteil der tatsächlich geflossenen staatlichen Beihilfen – ohne Altlasten – fortführen, inklusive des natürlichen Monopols der Rennstrecke. Dadurch werden die wegen der Beihilfen eingetretenen Wettbewerbsverzerrungen zementiert und die Beihilfenproblematik verschärft. Bieter, die nur die Rennstrecke erwerben wollen, werden diskriminiert. Der Investor muss daher damit rechnen, zur Rückzahlung der Beihilfen verpflichtet zu werden. Die Verstöße des Veräußerungsprozesses gegen die europäischen Regeln verhindern, dass der Nürburgring in eine sichere Zukunft geht. Der Motorsport und die Eifel-Region brauchen aber nach den fatalen Fehlern der Vergangenheit endlich Ruhe und Planungssicherheit. Der Verein „Ja zum Nürburgring“ sah sich daher gezwungen, eine erneute Beschwerde an die Europäische Kommission zu richten, um die Fehler des von den Insolvenzverwaltern betriebenen Verkaufs deutlich zu machen und die sofortige Einstellung des Bietverfahrens zu fordern.

Nürburg, 06.01.2014 – Es hat sich zu einem neuen Sport des Sanierungsgeschäftsführers und seines Beauftragten entwickelt, Otto Flimm für alles Mögliche verantwortlich zu machen. So äußerten sich die Herren Prof. Dr. Dr. Thomas B. Schmidt und Pietro Nuvoloni erst hinter vorgehaltener Hand, nun aber auch in diversen Veröffentlichungen wie dieser hier:

„Noch ein Wort zu Otto Flimm. Sein Verhalten ist aber unverantwortlich, denn er schürt gezielt Ängste bei Motorsportfans. Er fordert jetzt die Einstellung des Investorenprozesses und droht mit einer Klage, womit er die Stilllegung des Nürburgrings riskiert.

Fakt ist: Das Beihilfeprüfverfahren haben wir maßgeblich Otto Flimm zu verdanken.“

Mainz, 28.11.2013 – Der Nürburgring ist die Wiege des Motorsports. Seit seinem Bau im Jahre 1927 ist er die wichtigste Grundlage für das Auskommen der Menschen in der Eifel und bietet dem Motorsport eine einmalige Sportstätte. Die Rennstrecke ist ein natürliches Monopol, das ebenso wenig in die Hände profitgieriger Geschäftemacher gegeben werden darf, wie beispielsweise die kommunale Wasserversorgung. Dementsprechend wünscht die Bevölkerung der Eifel die Sicherung der Gemeinwohlbindung des Nürburgrings: Entweder durch die öffentliche Hand oder durch einen Interessenten ohne Gewinnerzielungsabsicht. Dies geht aus einer heute von dem Verein „Ja zum Nürburgring“ vorgestellten, repräsentativen Umfrage hervor.

Nürburg – 25.11.2013 – Der Nürburgring ist die Wiege des Motorsports. Seit seinem Bau im Jahre 1927 ist er die wichtigste Grundlage für das Auskommen der Menschen in der Eifel und bietet dem Motorsport eine einmalige Sportstätte. Die Rennstrecke ist ein natürliches Monopol, das ebenso wenig in die Hände profitgieriger Geschäftemacher gegeben werden darf, wie beispielsweise die kommunale Wasserversorgung.

Die Braut Nürburgring wird schöngeredet! Die Insolvenzverwalter versprechen hohe Gewinne und verschweigen Probleme, um den Preis hochzutreiben und den Anlagenotstand vieler Investmentfonds auszunutzen. Obwohl in Hochglanzbroschüren Millionengewinne versprochen werden, korrigierten die Insolvenzverwalter nur wenige Tage, nachdem unverbindliche Angebote für die Vermögensgegenstände des Nürburgrings abgegeben werden sollten, ihre Erwartungen für 2013 über die Presse auf eine „schwarze Null“. Wie bei der Pressekonferenz näher erläutert wird, ist dies nach Ansicht des Vereins kein transparentes und diskriminierungsfreies Verfahren!

Nürburg, 21.11.2013 – Mit der Veräußerung des Nürburgrings begehen Landesregierung und Insolvenzverwalter fatale Fehler. Der Verein „Ja zum Nürburgring“ stemmt sich dagegen und lädt für den 28. November 2013, 11:00 Uhr zu einer Pressekonferenz in das Hyatt Hotel, Malakoff-Terrasse 1, 55116 Mainz, ein.

Weitere Informationen werden in Kürze folgen.  

Bitte merken Sie sich den Termin vor und teilen Sie uns möglichst mit, ob Sie an der Pressekonferenz teilnehmen können.

 

Nürburg, 05. November 2013 – Die Genehmigung der durch die Insolvenzverwalter vorgelegten „Nutzungsordnung für den Nürburgring“ durch das Innenministerium des Landes Rheinland-Pfalz stellt eine weitere Episode in der mit dem Nürburgring-Gesetz eingeleiteten Symbolpolitik dar. Nach dem Nürburgring-Gesetz bleibt auch die Nutzungsordnung einen effektiven Schutz des Breitensports und der Region schuldig. Der Verein „Ja zum Nürburgring“ hat bereits am 29. August 2013 ausführlich zu dem Entwurf einer Nutzungsordnung, der ihm zur Kommentierung übermittelt wurde, Stellung genommen und konkrete Vorschläge für die Beseitigung der größsten Schwachstellen gemacht. Die nunmehr genehmigte Fassung lässt insbesondere die zentrale Frage der „angemessenen Entgelte“ offen und verschlechtert sogar die Position des Breitensports gegenüber dem Entwurf.

Nürburg, 28. Oktober 2013 – Im  Rahmen der heutigen Bürgerversammlung hat der Verein „Ja zum Nürburgring“ Mitglieder, Sportler und Fans sowie die Bürger der Region über den aktuellen Stand am Nürburgring sowie seine Aktivitäten informiert, die Gemeinwohlbindung der Sportstätte zu erhalten. Der Vorsitzende des Vereins verlangt von den Insolvenzverwaltern und der mit dem Veräußerungsprozess beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, Kaufinteressenten umfassend über die Risiken und Rahmenbedingungen der Sportstätte des Nürburgrings zu informieren. Gleichzeitig hat der Verein „Ja zum Nürburgring“ die rheinland-pfälzische Landesregierung aufgefordert, in der Öffentlichkeit über die von ihr forcierten Privatisierung der Rennstrecke für Klarheit zu sorgen.

Die Sportstätte des Nürburgrings befindet sich in ihrer bisher tiefsten Krise, die durch die Einleitung des Verkaufsprozesses einen weiteren traurigen Höhepunkt erreicht hat. Das Trauerspiel Nürburgring geht so nach Wunsch der Landesregierung Rheinland-Pfalz und der ausführenden Insolvenzverwalter in die letzte Phase. Der Verein „Ja zum Nürburgring“ kämpft für einen gemeinwohlorientierten Erhalt und Betrieb der Rennstrecke und stemmt sich gegen die Veräußerung an einen privaten Investor, dessen Antrieb allein die Gewinnmaximierung und nicht der Sport und die Region ist.

Das Trauerspiel Nürburgring 2009 geht nach Wunsch der Landesregierung Rheinland-Pfalz und der ausführenden Insolvenzverwalter in die letzte Phase. Die Rennstrecke Nürburgring soll meistbietend verscherbelt werden. Dies geschieht gegen die Vorstellung aller Nutzer und gegen die Vorstellung der Bürger und der Wirtschaft der Region, für die der Ring 1927 gebaut wurde.

Es besteht die große Gefahr, dass die Rennstrecke Nürburgring aufgrund des immensen Images, des derzeitigen Notstands an interessanten Anlageobjekten und durch die Aktivitäten der Insolvenzverwalter als unwirklich geschmückte Braut in die Hände einer Finanzierungsgesellschaft gerät.

Nürburg 9. Juli 2013 – In einem Interview in der Rhein-Zeitung vom heutigen Tage äußert sich Sanierungsgeschäftsführer Prof. Dr. Dr. Schmidt zur derzeitigen Situation am Nürburgring. Die Überschrift „Sanierer: Ausbau war richtig – am Nürburgring ist nichts überdimensioniert“ erweckt bei Kennern des Nürburgrings zunächst den Eindruck eines verspäteten Aprilscherzes der Rhein-Zeitung. „Sollten die dem Sanierungsgeschäftsführer zugeschrieben Aussagen indes zutreffen, muss die Frage erlaubt sein, ob sein Realitätssinn durch das Sommerwetter und das Formel 1-Wochenende getrübt wurden“, sagt Otto Flimm, der Vorsitzende des Vereins „Ja zum Nürburgring“.

Nürburg, 24.06.2013 - Die Zukunft der ganzen Nürburgring-Region und des Breitensports hängt davon ab, was in den nächsten Monaten am Nürburgring geschieht. Der kurzsichtige Plan, die Rennstrecke mit den sportfremden Wirtschaftsaktivitäten an einen privaten Investor zu verkaufen, wird die Situation in der Region auf Jahrzehnte hin prägen. Daher haben sich heute eine große Zahl von Bürgern und Unternehmern zusammengefunden, um eine Erklärung der Nürburgring-Region zu verabschieden. Neben der von dem Verein „Ja zum Nürburgring“ unterstützten Erklärung stellte der Vereinsvorsitzende Otto Flimm den „Förderkreis Nürburgring“ vor. Der Förderkreis soll Befürwortern der Gemeinwohlbindung des Nürburgrings die Möglichkeit geben, sich durch die Bereitstellung finanzieller Mittel unmittelbar in den Veräußerungsprozess einzubringen.

Mit dem Offenen Brief setzt sich der Vorsitzende des Vereins "Ja zum Nürburgring" mit Vorwürfen der Insolvenzverwalter auseinandert. Er sah sich zu dem Schritt veranlasst, da 

1. in den Medien zu lesen war,

2. er am Nürburgring von Vielen angesprochen wurde,

dass behauptet würde, Flimm schädige den Ruf des Rings und der Verein sei schuld daran, dass es ein EU-Verfahren gebe. Das Gegenteil ist der Fall: Alle die die Geschichte des Rings kennen, wissen, dass der Ring dem Verein und insbesondere Otto Flimm sehr viel zu verdanken hat. Durch den unermütlichen Einsatz von Flimm konnte die Grand-Prix-Strecke gebaut werden und behielt die Nordschleife die FIA-Lizenz als Rennstrecke. "Ich bin der Letzte, der nicht alles versucht und mitmachen würde, um auch in der derzeitigen Situation zu retten, was zu retten ist" sagt Flimm und betont, dass es gerade sein Anliegen ist, Schaden vom Nürburgring, dem Breitensport und der Region fernzuhalten.

Den vollständigen Offenen Brief lesen Sie in der Anlage.

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