Brühl, 20.09.2019 – Der Verein „Ja zum Nürburgring“ hat fristgerecht Rechtsmittel beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) gegen die Entscheidung des Europäischen Gerichts (EuG) vom 19.06.2019 eingelegt. In dieser Entscheidung hatte das EuG die Klage von „Ja zum Nürburgring“ als teilweise unzulässig und im Übrigen unbegründet zurückgewiesen.

„Die Begründung für die Unzulässigkeit unserer Klage ist für uns nicht nachvollziehbar“, erläutert der Vorsitzende Otto Flimm die Sichtweise des Vereins, „Bei den Ausführungen, warum sie sogar unbegründet sein soll, sträuben sich uns die Haare.“

Unzulässig sei die Klage nach Ansicht des Gerichts gewesen, weil der Verein die Kriterien nur teilweise erfüllt habe, um überhaupt eine Klage einreichen zu können. Unbegründet sei sie gewesen, weil der Europäischen Kommission (KOM) kein Fehlverhalten anzulasten sei.

NeXovation, Inc. hat ebenfalls Rechtsmittel gegen die Abweisung ihrer Klage eingelegt und damit vorgegeben, dass die endgültige Entscheidung nun vor dem EuGH fallen wird. Der Verein „Ja zum Nürburgring“ war auf diesen Schritt vorbereitet und hatte in einem Vorstandsbeschluss entschieden, vorsorglich Rechtsmittel einzulegen, um das juristische Feld nicht NeXovation allein zu überlassen. Diese Vorsorge hat sich als begründet herausgestellt.

Die Dauer des Verfahrens vor dem EuGH kann derzeit nicht bestimmt werden. Es sollte jedoch nicht länger dauern als das Verfahren in der ersten Instanz.

Über den Verein „Ja zum Nürburgring“: Der gemeinnützige Verein „Ja zum Nürburgring“ engagiert sich seit vielen Jahren für den Erhalt und die Pflege der Rennstrecke des Nürburgrings sowie für den Motorsport. Er wurde 1981 gegründet und war federführend für den Neubau der Kurzstrecke sowie den Erhalt der Nordschleife; beide Teile der Rennstrecke konnten schuldenfrei in Betrieb gehen. Es ist seitdem seine zentrale Aufgabe, die traditionsreiche Sportstätte in der Eifel zu erhalten, zu pflegen und sie so für Motorsport-Veranstaltungen, insbesondere im Bereich des Breitensports, attraktiv zu halten. Mehr über den Verein erfahren Sie unter www.ja-zum-nuerburgring.de.

 

Pressekontakt:
Dieter Weidenbrück
„Ja zum Nürburgring“ e.V.
Kölnstraße 221-225, 50321 Brühl
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